Es ist die Aufgabe der Eltern, ihrem Nachwuchs das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Gleichzeitig müssen die Kleinen aber auch einen gewissen Freiraum haben, um sich eigenständig entwickeln zu können. Gerade im jungen Alter benötigt der Nachwuchs bei seiner Entdeckungstour, der im Anschluss der Rückzug in eine gemütliche Ruhestätte folgt, wo sie Energie für den nächsten Tag tanken können. Kinder können sich jedoch nur in einem für sie geeigneten Bett wohlfühlen und ausruhen. Deshalb erklären wir im Anschluss, wie Eltern ein passendes Bett für ihren Nachwuchs kaufen.[PreviewBreak]
Kinderbetten beeinflussen die Entwicklung
Forschungsergebnisse von Linda Acredolo und Susan Goodwyn zeigen, dass sich Frühgeborene gut entwickeln, wenn sie sich in einer warmen Umgebung befinden, die es ihnen ermöglicht, viele verschiedene Dinge zu berühren und mit ihnen zu interagieren. Ein rundes Bett würde ihnen diese Möglichkeiten bieten.
Die Auswahl eines geeigneten Kinderbettes beginnt also bereits im frühsten Alter des Nachwuchses. Zu diesem Zeitpunkt hört sie jedoch nicht auf, schließlich wachsen Kinder mit beachtlicher Geschwindigkeit. Eltern müssen also auch in den nachfolgenden Jahren immer wieder ein neues Bett wählen, welches die Bedürfnisse ihres Kindes vollstens erfüllt.
Praktische Betten sparen Geld
Bei der Wahl eines Bettes für das Baby können Eltern Geld sparen, indem sie ein „wachsendes Bett“ kaufen. Diese Betten sind so konstruiert, dass sie sich dem Alter des Kindes anpassen lassen. Eltern können im Laufe der Jahre die Betthöhe verändern. Später erfüllt das Bett sogar zwei Funktionen: Tagsüber ist es eine komfortable Couch, nachts ein Bett um Schlafen.
Wenn das Kind älter ist und zum Jugendlichen heranwächst, empfiehlt sich das Upgrade auf ein multifunktionales Hochbett inkl. Tisch. Dieses Hochbett nimmt nur wenig Platz im Kinderzimmer ein und bietet dem jugendlichen im oberen Bereich ein Bett zum Schlafen, unten verfügt das Kind über einen Arbeitsplatz sowie ein kleines Sofa. Insbesondere in kleinen Zimmern, wo Platz Mangelware ist, sind Hochbetten die beste Wahl. Das zuvor genannte Hochbett eignet sich auch für Geschwister, die sich ein Zimmer teilen müssen. Denn das untere Sofa lässt sich zu einem Bett ausziehen.
Gütesigel geben Hinweise auf Qualität
Das große Angebot an Betten macht Eltern den Kauf nicht gerade einfach. Der Preis und die verwendeten Rohstoffe alleine sind keine Hinweise für Qualität. Aus diesem Grund wurden Gütesiegel ins Leben gerufen. Sie findet man nicht nur im Bereich Lebensmittel und Kosmetik, sondern auch bei Betten. Eltern sollten beim Kauf eines Kinderbettes auf folgende Gütesiegel achten:
- Blauer Engel: Produkte mit diesem Siegel enthalten weniger Formaldehyd und Lösungsmittel, sind allerdings nicht völlig frei von diesen bedenklichen Inhaltstoffen.
- GS-Zeichen: Das Siegel für geprüfte Sicherheit wird an Kindermöbel verliehen, welche die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen.
- Natureplus: Die Anforderungen dieses Siegels gehen über die des gesetzlichen Standards hinaus. Es legt alle Inhaltsstoffe offen und garantiert eine strenge Schadstoffgrenze.
- Das Goldene M: Möbel mit diesem Siegel erfüllen hohe Ansprüche in puncto Gesundheitsverträglichkeit und Qualität.
- ÖkoControl: Der Europäische Verband ökologischer Einrichtungshäuser kennzeichnet schadstoffgeprüfte Möbel mit diesem Siegel. Sie müssen aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sein und aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammen.