Als Stiftung Warentest Ende 2013 seine Testergebnisse über geprüftes Holzspielzeug veröffentlichte, waren deutsche Eltern geschockt: [PreviewBreak] Neben allgemeinen Schadstoffen fanden sich vereinzelt auch Chemikalien und krebserregende Stoffe. In anderem Spielzeug tauchten im Laufe der Jahre immer wieder Fälle gefährlicher Weichmacher auf. Nun gibt es das „das grüne Label“, ein besonderes Ökolabel für Kinderspielzeug.
Ökologie, Recycling, soziale Verantwortung
Diese drei Richtlinien beschreiben auf einen Blick wichtige Werte des Mygreenline-Labels. Die Produkte, entstanden unter ökologischen und/oder sozialen Gesichtspunkten, sollen die Lebensqualität von Menschen in Produktionsländern verbessern. Nicht nur Spielzeug, welches aus verantwortungsvoll angebautem Holz hergestellt wurde, auch die Produkte aus Bio-Baumwolle entstammen einem bewussteren Umgang mit Mensch und Natur. Das Label steht zudem für Wiederverwertung bereits gebrauchter Materialien, was bei der Herstellung die Verwendung recycelbarer Stoffe voraussetzt. Hierbei werden natürliche Ressourcen wie Wasser besonders geschont. Wenn das Spielzeug mit diesem Label ausgestattet ist, tut ihr also nicht nur euren Kindern und deren Gesundheit etwas Gutes, sondern unterstützt gleichzeitig die Menschen in den Produktionsländern und entlastet die Umwelt. Das Spielzeug oder die Kleidung von Mygreenline punktet aber nicht nur mit diesen positiven Vorzügen, sondern weiß auch optisch zu beeindrucken. Überzeugt euch selbst: Produkte mit dem Mygreenline-Label findet ihr hier.
Zuverlässige Wegweiser für Eltern
Es gibt und gab noch weitere Ökolabels für Spielzeug. Besonders interessant ist die Geschichte des Umweltsiegels „der Blaue Engel“, welcher als weltbekanntestes Ökolabel Produkte und Dienstleistungen auszeichnet.
Was viele Verbraucher bereits von Toilettenpapier kennen, soll zukünftig auch Spielzeug besonders kennzeichnen. Nach den erschreckenden Ergebnissen von Stiftung Warentest in Sachen Schadstoffgehalt in Holzspielzeug, wurde dieser vom Bundesumweltministerium (BMU) auch für Spielzeug eingeführt. Die Kriterien für die Vergabe desselben müssen nunmehr noch entwickelt werden. Katharina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin des BMU hofft jedoch, dass es Weihnachten 2014 umweltfreundliches Spielzeug geben wird, welches mit dem Blauen Engel zertifiziert wurde. So könnt ihr eurem Nachwuchs mit gutem Gewissen neues Spielzeug schenken.
Geschichte des Umweltschutzes
Bereits im Altertum beschäftigten sich Menschen mit Problemen wie Abfällen und Abwässer. Was in den frühen Siedlungen verhältnismäßig gut funktionierte, ging im Mittelalter weitgehend verloren und löste verheerende Cholera- und Pestepidemien aus. Während der industriellen Revolution sorgten Kohle und andere fossile Brennstoffe für zunehmende Luftverschmutzung, was die Gründung westlicher Umweltschutzbewegungen zur Folge hatte. Der eigentliche Begriff „Umweltschutz“ entstand 1969. Der damalige Innenminister Hans-Dietrich Genscher übernahm diesen durch den aus den USA stammenden Begriff „Environment Protection“. Heute gibt es neben zahlreichen Organisationen für Umweltschutz das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 2012 stellte das Umweltbundesamt in einer Umfrage fest, dass mehr als ein Drittel der Deutschen Umwelt- und Klimaschutz als wichtigstes Problem der Gegenwart betrachten.
Ökolabel - Nutzen oder Trend?
Sicherlich wird neben dem Schutz von Umwelt und Gesundheit mit der Verwendung von Gütesiegeln und Ökolabel ein gewisser Trend verfolgt. Im Allgemeinen ist das Gesundheitsbewusstsein unter den Menschen jedoch gestiegen und auch das Bewusstsein für die Umwelt ist größer als früher – viele haben realisiert, dass sich etwas ändern muss. Labels wie Mygreenline in Sachen Spielzeug dienen daher als wichtiger Hinweis und Leitfaden für Eltern und Verbraucher, um die „richtige“ Wahl zu treffen – sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt.